Einsätze

Hochwasser - 01.06.2016

 

Die FFW Zandt wurde aufgrund eines starken Unwetters über einen Unwetteralarm alarmiert. Kurze Zeit später folgte dann um 15.33 Uhr auch der Sirenenalarm und das LF 16 wurde nach Harrling angefordert, wo im Bereich Meierberg ein Keller unter Wasser stand. Da die FFW Harrling bereits vor Ort war und bereits erste Sandsäcke zur Wasserabwehr aufgebaut hatte, entschied man sich die weiteren Einsatzstellen in Zandt mit dem LF 16 anzufahren.

 Gleichzeitig war da LF 10/10 in der Flurstraße im Einsatz, wo ein Wassergraben die Massen nicht mehr ableiten konnte und ebenfalls ein Keller unter Wasser war. Die Kräfte der FFW Zandt reinigten die Durchlässe des Wassergrabens, sodass die Wassermassen wieder geregelt ablaufen konnten. Nachdem der Keller mit der Tauchpumpe abgepumpt war, rückten beide Fahrzeuge wieder zur Feuerwache ein.

Dort angekommen war bereits der nächste Einsatz eingegangen und das LF 16 rückte in die Wolfersdorfer Straße aus, wo Schlamm und Geröll die Fahrbahn versperrte. Ein Landwirt unterstütze die Wehr und reinigte mit Frontlader und Kehrmaschine die Fahrbahn. Des Weiteren wurden auch hier die Durchlässe im Graben gereinigt, da immer noch starker Regen herrschte.

Kurz nach 17.00 Uhr wurde der Kommandant der FFW Zandt telefonisch durch den Klärwärter angefordert. Ein Pump/Technikschacht war aufgrund der Wassermassen überflutet worden. Das LF 16 fuhr die Einsatzstelle an und pumpe mit zwei Tauchpumpen den Schacht leer.

Zeitgleich wurde das LF 10/10 mit Sirenen alarmiert zur Unterstützung der Feuerwehren in Altrandsberg, wo starke Überschwemmungen das Eingreifen zahlreicher Feuerwehren erforderte. Eingesetzt wurde das LF 10/10 im Ortsteil „Rossweidmühle“. Hier wurden Sandsack-Dämme aufgebaut, Schlammsauger im Wohnhaus eingesetzt und zeitgleich die TS 8 sowie Heckbaupumpe des LF 10/10 zur Wasserabwehr bei einem landwirtschaftlichen Anwesen eingesetzt.

Nachdem die Kläranlage in Zandt auch abgearbeitet war, fuhr das LF 16 die weiteren Einsatzstellen im Ortsbereich Zandt an. So wurden wir nach Holzmühle, Zapfenweg und Oberndorfer Straße gerufen. Da aber der Starkregen nachgelassen hatte, war hier jeweils ein Eingreifen nicht mehr erforderlich und man entschied sich, das LF 10/10 in Altrandsberg zu unterstützen.

Da die Pegelstände bei dem landwirtschaftlichen Anwesen immer noch stiegen ,setzten die Zandtner Kräfte eine weitere Heckbaupumpe des LF 16 und eine weitere Tauchpumpe ein, um die Wassermassen gezielt umleiten zu können. Nach einer Weile zeigten die Maßnahmen Wirkung und der Pegel sank, sodass die Zandtner Kräfte um ca. 20.00 Uhr abrücken konnten.

Wieder am Gerätehaus in Zandt angekommen erreichte uns ein weiterer Einsatzauftrag. Die Flammrieder Straße wurde ebenfalls von Schlamm und Geröllmassen bedeckt und musste gereinigt werden. Beide Fahrzeuge fuhren die Einsatzstellen an und reinigten die Fahrbahn mittels Lader und Hohlstrahlrohr.

Gegen 21.00 Uhr waren beide Fahrzeuge eingerückt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt. Aufgrund der akuten Lage entschied man sich dazu die Wachbesetzung noch aufrecht zu erhalten.